TIPPS ZUM
STROM SPAREN
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STROM SPAREN
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STROM SPAREN
Fast in jedem Raum in und um unser Zuhause lässt sich bereits mit wenig Aufwand und meist ohne Einschränkungen viel Strom im Alltag sparen. Unsere Tipps helfen dabei, in nur wenigen Schritten zum Energiesparfuchs zu werden.
Bewegungsmelder verbauen
Garten, Keller/ Garage, Strom sparenBesonders im Außenbereich lässt sich die Beleuchtung gut mit Bewegungsmeldern steuern und somit viel Energie und Geld sparen. Denn die Einfahrt zur Garage oder der Hauseingang müssen nicht dauerhaft beleuchtet sein. Viel effektiver ist es, wenn das Licht erst angeht, wenn es auch benötigt wird, also beispielsweise wenn sich ein Besucher der Haustür nähert. Nicht selten hat diese Art Beleuchtung sogar eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher. Sind die Hausbesitzer weg und das Licht geht Nachts plötzlich an, wird dies in der Nachbarschaft eher wahrgenommen, als eine Dauerbeleuchtung. Mit dem Bewegungsmelder wird somit nicht nur Energie eingespart, sondern es erhöht auch noch die Sicherheit der Hausbewohner.
Innerhalb des Hauses können Bewegungsmelder vor allem für Kellerräume, die Waschküche oder Flure sinnvoll sein, wo nur kurzfristig Licht benötigt wird.
Gefrierschrank abtauen
Küche, Strom sparenWir alle kennen das: Erst wenn sich die Gefriertruhe aufgrund einer dicken Eisschicht kaum noch öffnen lässt, wird ans Abtauen gedacht. Doch bis dahin haben die vereisten Fächer bereits für jede Menge Energieverlust gesorgt und belasten somit auch unseren Geldbeutel. Denn je dicker die Eisschicht im Gefrierschrank ist, umso mehr Energie braucht das Gerät, um die gewünschte Temperatur zu halten. Wer regelmäßig den Gefrierschrank abtaut, kann hingegen etwa 15 bis 45 Prozent Energie im Jahr sparen.
Übrigens: Hauptgrund für das Vereisen sind zu langes Öffnen der Türen und defekte Dichtungsgummis. Deshalb sollte man die Dichtungen immer wieder mal prüfen und vor allem immer vorher überlegen, was man braucht, bevor man das Gerät öffnet.
Haare an der Luft trocknen
Badezimmer, Strom sparenNicht nur im Sommer macht das Trocknen der Haare an der Luft Sinn, denn hier kann man richtig Strom sparen. Jeder Haartrockner hat einen anderen Stromverbrauch, abhängig von der jeweiligen Leistung. Manchmal steht der Verbrauch auf der Packung. Angenommen ein Haartrockner verbraucht 1500 Watt und es werden 10 Minuten die Haare geföhnt, dann erhält man einen Stromverbrauch von 0,25 kWh.
Angenommen man föhnt sich dreimal in der Woche die Haare, so ergibt sich daraus ein Verbrauch von 0,75 kWh pro Woche und jährlich ein Verbrauch von 39 kWh.
Formel: Verbrauch in Kilowattstunden = (Wattanzahl x Stunden Laufzeit)/1.000
An unserem Beispiel: (1.500 x (10/60))/1.000 = 0,25 kWh
Tipps zum Trocknen der Haare an der Luft:
Handy-Ladekabel aus der Steckdose ziehen
Schlafzimmer, Strom sparen, Wohn- und ArbeitszimmerViele von uns laden ihr Handy nachts auf und lassen dann tagsüber das Netzteil des Ladegeräts in der Steckdose verweilen – auch wenn das Handy gar nicht mehr daran hängt. Keine Frage, das ist etwas bequemer als es immer wieder aus der Steckdose zu ziehen. Allerdings muss man sich bewusst machen, dass so weiterhin Strom verbraucht wird. Auf das Jahr gerechnet sind es rund 2,5 kWh. Das klingt erst mal nicht nach viel Verbrauch, aber wenn man bedenkt, dass es in Deutschland rund 68.000.000 Smartphonenutzer gibt, dann entsteht durch ein in der Steckdose gelassenes Ladekabel ein Verbrauch von 170.000.000 kWh. (Quelle: Statista)
Wie kommen wir auf diesen Betrag?
2,5 kWh x 68.000.000 Smartphones = 170.000.000 kWh/Jahr
Wenn man bedenkt, dass ein 4-Personen-Haushalt circa 4.000 kWh im Jahr verbraucht, so könnte man mit dieser Menge 42.500 4-Personen-Haushalte ein Jahr lang versorgen.
Brandgefahr
Lässt man ein Ladekabel für mehrere Tage oder gar Wochen in der Steckdose, so verbraucht das nicht nur unnötig Strom, es besteht auch die Gefahr, dass das Netzteil durch die Erhitzung in Brand gerät. Auch deshalb sollte man Netzteile immer mal wieder auf sichtbare Defekte überprüfen und möglichst auch nur geprüfte Geräte verwenden.
Steckerleisten verwenden
Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Strom sparen, Wohn- und ArbeitszimmerFernseher, Soundbox und Computer brauchen reichlich Strom, leider auch dann, wenn sie abgeschaltet sind. Denn solange elektronische Geräte nicht komplett vom Strom getrennt werden, sondern im sogenannten „Stand-by“ bleiben, ziehen sie permanent Energie.
Experten schätzen, dass ein durchschnittlicher Haushalt jährlich mindestens 70,– EUR, im Extremfall auch oft das Doppelte, für den Betrieb von elektronischen Geräten im Stand-by-Modus ausgibt.
Aus ist nicht gleich aus
Einige Geräte zeigen nicht einmal an, dass sie sich nicht vollständig vom Strom getrennt haben. Es befinden sich keine roten oder grünen Lämpchen an den Geräten, die optisch darauf hinweisen, dass das Gerät weiter Strom bezieht. Einige Geräte haben sogar keinen Netzschalter mehr, mit dem man sie ausschalten könnte, oder, noch schlimmer, der Netzschalter steht auf „Aus“, doch das Gerät frisst weiter wertvolle Energie.
Wirksam ausschalten
Was kann man dagegen tun? Einfache und billige Möglichkeit: Schließen Sie die Geräte an eine abschaltbare Steckerleiste an. So kann die Stromzufuhr einfach über das An- und Ausschalten der Mehrfachsteckdose reguliert werden und die Geräte können so komplett ausgeschaltet werden. Diese Mehrfachsteckdosen gibt es auch in technisch anspruchsvollen Versionen, mit Fernbedienung oder mit integriertem Überspannungsschutz.
Lässt sich der Kauf von Geräten, die permanent Strom beziehen müssen, nicht vermeiden, achten Sie bitte auf den Stromverbrauch im Stand-by-Modus.
Bis heute gibt es keine Vorschrift, die eine Verpflichtung zur Angabe des Stand-by-Verbrauchs auf der Verpackung der Geräte vorgibt. Aus diesem Grund, ist es nicht einfach an brauchbare Informationen zu gelangen. Fragen Sie deshalb nach Energiesparenden Geräten und vergleichen Sie die Informationen der Händler.
Keine defekten oder zu kleine Töpfe verwenden
Küche, Strom sparen, Wärme sparenDefekte und stark verkratzte Pfannen und Töpfe beeinflussen eine einwandfreie Wärmeverwertung. Außerdem sollte der Boden des Kochgeschirrs möglichst eben sein. Dadurch liegt es auf der Kochplatte des E-Herds gut auf und nutzt die Wärme optimal. Auch die Größe von Geschirr und Kochplatte sollten zusammenpassen. Wenn der Topf nur um drei Zentimeter kleiner ist, gehen schon 30 % der Energie verloren. Bis zu beachtlichen 50 % an Energie lassen sich mit einem Druckkochtopf sparen, nämlich bei Speisen, deren Zubereitung lange dauert: Rindfleisch, Rindsherz, Gulasch usw. Das Geheimnis liegt in der Zeitersparnis und dem Umstand, dass nach Erreichen des entsprechenden Drucks auf ganz kleine Hitze umgeschaltet werden kann. Auf Elektroherden sollten Speisen mit möglichst wenig Flüssigkeit zubereitet werden. Durch die genaue Dosierbarkeit der Hitze brennen die Gerichte nicht an. Wenn Sie beispielsweise einen Liter Wasser verwenden, obwohl nur ein Viertel davon nötig wäre, vergeuden Sie 25 % Energie, da die Kochzeit deutlich länger ist.
Restwärme nutzen
Küche, Strom sparenIn der Küche benötigen wir die meiste Energie fürs Kochen und Backen. Hier kann allerdings schon mit einem einfachen Trick viel eingespart werden. Restwärme heißt hier das Zauberwort. Einfach die Herdplatte schon etwa 5-10 Minuten (je nach Gericht) vor Ende der Kochzeit abschalten. So spart man viel Energie und die Speisen werden trotzdem durchgegart, vor allem, wenn man einen Deckel nutzt.
Das gilt übrigens auch für den Backofen. Je nach Backdauer kann man 10 bis 15 Minuten vor Ende der Backzeit den Ofen ausschalten. Auch hier gilt, Tür zu lassen, damit die Wärme nicht entweicht.
Deckel beim Kochen nutzen
Küche, Strom sparen, Wärme sparenOhne Deckel zu kochen, vergeudet unglaubliche 30 % der Energie. Das gilt für Elektro- ebenso wie für Gasherde. Das Zudecken bewirkt, dass die für den Kochvorgang erforderliche Wärme im Topf bleibt und sich die Kochdauer dadurch deutlich verringert. So dauert das Kochen von 1,5 Litern Suppe ohne Deckel dreimal so lange wie mit Deckel.
Bei langen Garzeiten lohnt sich die Anschaffung eines Schnellkochtopfs, welcher die Energiekosten um bis zu 30 % senken kann. Diese garen unter Druck effizienter und schneller.
Backofen muss nicht vorgeheizt werden
Küche, Strom sparenHeutzutage ist das Vorheizen des Backofens nicht immer notwendig und so lässt sich oft richtig Geld sparen.
Da jeder Backofen etwas unterschiedlich Zeit braucht, um eine gewissen Temperatur zu erreichen, wird in vielen Rezepten oder auf Lebensmittelpackungen darauf hingewiesen, den Backofen vorzuheizen. Das ist eigentlich ganz clever, denn so kann eine genauere Zeitangabe gemacht werden, wann das Essen fertig ist. Sinnvoll ist das aber noch lange nicht. Denn durch das Vorheizen geht wertvolle Energie verloren. Bei den meisten Koch- und Backrezepten reicht es aus, einfach ein bisschen mehr Zeit im Ofen einzuplanen und zwischendurch zu prüfen ob Kuchen und Co. schon gar sind. Damit kann man bis zu 20 % Energie einsparen.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen, bei denen das Vorheizen tatsächlich notwendig ist. Dies betrifft insbesondere Gerichte, die eine kurze Backzeit bei hoher Temperatur brauchen, wie beispielsweise ein Biskuitteig, ein Soufflé oder alles, was eine knusprige Kruste bekommen soll.
Extra-Tipp: Wer ca. 10 bis 15 Minuten vor dem Ende der Garzeit den Ofen ausschaltet und die Restwärme nutzt, spart zusätzliche Energie ein.
Übrigens: Wenn der Backofen vorgeheizt werden muss, sollte er auf jeden Fall leer sein. Bleiben die Backbleche nämlich im Ofen, werden diese gleich mit erwärmt und der Ofen braucht nochmal mehr Energie.
Auf LED-Lampen umstellen
Badezimmer, Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Strom sparen, Wohn- und ArbeitszimmerAlte Lampen verbrauchen im Vergleich zu modernen LEDs ein Vielfaches an Energie. Mit einigen Handgriffen findet man heraus, ob das Licht Zuhause auf dem neuesten Stand ist. Durch gezielte Neuanschaffungen kann viel Strom und damit bares Geld gespart werden. Natürlich sollte diese erst getätigt werden, wenn alte Lampen defekt sind. Noch intakte Lampen sollten erst fertig genutzt werden.
Auch ein Umzug, eine Renovierung und die Neueinrichtung eines Zimmers kann eine gute Gelegenheit sein, auf LED umzustellen.
In den letzten Jahren sind Lampen immer effizienter geworden: Sie benötigen immer weniger Energie, um die gleiche Leuchtkraft bereitzustellen.
Tipps zum Einkaufen von LED-Lampen: