TIPPS ZUM
Unsere Wärmespartipps auf einen Blick.
Unsere Energiespartipps zum Thema Wärme beziehen sich in erster Linie auf das „Heizen“. Egal ob mit Gas, Öl oder Strom geheizt wird, jede Einsparung hilft, den Geldbeutel zu entlasten. Zudem trägt die Reduzierung des Energieverbrauchs dazu bei, die von der Bundesregierung geforderte Schonung der Ressource Gas zu unterstützen.
Aber auch Tipps zum Thema Wärmeverlust z.B. in der Küche sind hier zu finden.
Heizkörper nicht verdecken
Badezimmer, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerHeizkörper sind zwar nicht immer ansehnlich, aber dennoch sollten sie von nichts verdeckt werden. Denn so staut sich die Wärme und kann im gewünschten Raum nicht ausreichend zirkulieren. Deswegen sollten keine Möbel, Vorhänge oder gar Verkleidungen vor der Heizung hingestellt oder angebracht werden.
Ein Sofa oder andere Möbel sollten mindestens 30 cm Abstand zur Heizung haben.
Durch verdeckte Heizkörper entstehen deutlich höhere Heizkosten, die sich ja einfach vermeiden lassen.
Ebenso sollte der Heizkörper regelmäßig gereinigt werden, damit auch Dreck die Luftzirkulation der Wärme nicht behindert.
Rollläden runter lassen
Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerInsofern Rollläden an den Außenwänden der Wohnung oder des Hauses verbaut wurden, so sollten diese auch runtergelassen werden. Dies reduziert Heizkosten um bis zu 10 % .
Wer es bequem mag, verbaut Aktoren und stellt die Rollläden automatisch ein. Diese können dann beispielsweise auch in ein Smart-Home System integriert werden.
Im Sommer funktioniert das Ganze genau anders rum, da halten Rollläden die Räume kühl.
Heizungsrohre dämmen
Keller/ Garage, Wärme sparenÜber die Rohre im Keller oder z.B. der Garage geht jede Menge Wärme verloren. Wer jedoch die Heizungsrohre richtig isoliert, sorgt dafür, dass weniger Energie für den Wärmetransport aufgewendet werden muss und die Wärme auch nur da ankommt, wo sie gebraucht wird, nämlich in den Wohnräumen. Wer zusätzlich noch hinter den Heizkörpern selbst isoliert, kann weiteren Wärmeverlust über die Außenwand verhindern.
Das Dämmen der Heizungsrohre muss nicht zwangsläufig von einer Firma durchgeführt werden. Wie man solch eine Dämmung selbst anbringen kann, zeigt beispielsweise das folgende Video der Landes Energie Agentur Hessen.
Dieses Material braucht man:
Diese Werkzeuge braucht man:
Treppe zum Dachboden dämmen
Wärme sparenOft führt der Weg zum Dachboden über eine Zugklappe an der Decke mit Holztreppe. Besonders in älteren Häusern sind diese Luken ungedämmt und damit wahre Wärmefresser. Hier lohnt sich eine Dämmung und Abdichtung, die man in wenigen Schritten problemlos selbst vornehmen kann.
Folgende Materialien müssen auf die Einkaufsliste:
Das passende Material bekommt man im Baumarkt.
Folgendes Werkzeug wird benötigt:
Für die Durchführung findet man sehr gute Do-It-Yourself-Videos auf YouTube wie dieses hier von der Landes Energie Agentur Hessen:
Fenster und Türen abdichten
Badezimmer, Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerDie meiste Raumwärme geht durch Zugluft an Fenstern und Türen verloren. Gerade bei älteren Modellen sollten deshalb die Dichtungen regelmäßig geprüft und ggf. neu abgedichtet werden. Um Wärmeverluste durch die Türunterkante zu verhindern, helfen auch sogenannte Bürstendichtungen oder bewegliche Gummilippen.
Wer seine Räume auf die ideale Temperatur eingestellt hat, sollte zudem darauf achten, die Türen möglichst geschlossen zu halten. Denn sonst „vermischen“ sich die Raumtemperaturen und die Thermostate benötigen wieder mehr Energie für den Ausgleich. Die geschlossenen Türen verhindern außerdem, dass aus Räumen wie Bad und Küche eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in andere Zimmer dringt.
Richtige Raumtemperatur beachten
Badezimmer, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerFolgende Temperaturen werden für die verschiedenen Räume zuhause empfohlen:
Wohn- und Arbeitszimmer zwischen 20 und 22°C –Stufe 3
Badezimmer 23°C – zwischen Stufe 3 und 4
Kinderzimmer zwischen 20 und 22°C – Stufe 3
Schlafzimmer zwischen 16 und 18°C – Stufe 2
Küche zwischen 18 und 20°C – zwischen Stufe 2 und 3
Flur 16°C – Stufe 2
Unbenutzte Räume sollten wegen Schimmelgefahr nicht kälter als 15°C sein, also zwischen Stufe 1 und 2 auf eurem Heizungsregler.
Unser Tipp!
Natürlich sollte man nicht frieren, aber schon bei einem Grad weniger ist es möglich Kosten zu sparen und das sollte man sich bewusst machen. Es hilft auch, wenn die Heizung beim Verlassen des Hauses runtergedreht und wenn man zurückkommt, wird sie wieder höher gedreht. Dabei können smarte Thermostate helfen, um zu sparen, da man diese programmieren und verschiedene Szenarien erstellen kann.
Richtig Heizen: Reglerstufen kennen
Badezimmer, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerWenn die Tage kürzer werden und es draußen kälter wird, so drehen wir gern die Heizung auf, damit es schön kuschelig warm zuhause ist. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Reglerstufen auf der Heizung für bestimmte Temperaturen stehen.
Stufe 1: ca. 12 °C
Stufe 2: ca. 16 °C
Stufe 3: ca. 20 °C
Stufe 4: ca. 24 °C
Stufe 5: ca. 28 °C
Stufe 5 bedeutet also nicht, dass es schneller warm wird, sondern nur das die Temperatur von 28 °C gehalten wird.
Symbole und ihre Bedeutung
☽ Auf das Mond-Symbol sollte man die Heizung über Nacht stellen. So hält die Heizung die Temperatur konstant bei 14°C.
☼ Das Sonne-Symbol befindet sich in etwa bei Stufe 3 und zeigt die Grundeinstellung für Wohn- und Esszimmer an. Die Temperatur liegt hier dann bei ca. 20 °C.
❄ Das Schneeflocke-Symbol steht für den Frostschutz. Diese Stufe sorgt dafür, dass die Heizung nicht gefriert. Die Temperatur liegt bei 6 °C.
Keine defekten oder zu kleine Töpfe verwenden
Küche, Strom sparen, Wärme sparenDefekte und stark verkratzte Pfannen und Töpfe beeinflussen eine einwandfreie Wärmeverwertung. Außerdem sollte der Boden des Kochgeschirrs möglichst eben sein. Dadurch liegt es auf der Kochplatte des E-Herds gut auf und nutzt die Wärme optimal. Auch die Größe von Geschirr und Kochplatte sollten zusammenpassen. Wenn der Topf nur um drei Zentimeter kleiner ist, gehen schon 30 % der Energie verloren. Bis zu beachtlichen 50 % an Energie lassen sich mit einem Druckkochtopf sparen, nämlich bei Speisen, deren Zubereitung lange dauert: Rindfleisch, Rindsherz, Gulasch usw. Das Geheimnis liegt in der Zeitersparnis und dem Umstand, dass nach Erreichen des entsprechenden Drucks auf ganz kleine Hitze umgeschaltet werden kann. Auf Elektroherden sollten Speisen mit möglichst wenig Flüssigkeit zubereitet werden. Durch die genaue Dosierbarkeit der Hitze brennen die Gerichte nicht an. Wenn Sie beispielsweise einen Liter Wasser verwenden, obwohl nur ein Viertel davon nötig wäre, vergeuden Sie 25 % Energie, da die Kochzeit deutlich länger ist.
Deckel beim Kochen nutzen
Küche, Strom sparen, Wärme sparenOhne Deckel zu kochen, vergeudet unglaubliche 30 % der Energie. Das gilt für Elektro- ebenso wie für Gasherde. Das Zudecken bewirkt, dass die für den Kochvorgang erforderliche Wärme im Topf bleibt und sich die Kochdauer dadurch deutlich verringert. So dauert das Kochen von 1,5 Litern Suppe ohne Deckel dreimal so lange wie mit Deckel.
Bei langen Garzeiten lohnt sich die Anschaffung eines Schnellkochtopfs, welcher die Energiekosten um bis zu 30 % senken kann. Diese garen unter Druck effizienter und schneller.