SPAREN
Unsere Spartipps für das Schlafzimmer.
Optimale Raumtemperatur: 16 – 18 °C – Stufe 2 auf der Heizung
Optimale Luftfeuchtigkeit: 40 – 60 %
Das Schlafzimmer ist der Raum, in dem wir statistisch gesehen, die meiste Zeit verbringen – auch wenn wir die meiste Zeit davon verschlafen. Deshalb ist es besonders wichtig, sich hier wohlzufühlen. Auf den ersten Blick lässt sich in diesem Raum nicht wirklich viel Energie einsparen. Doch manchmal sind es bereits kleine Veränderungen, die einen Unterschied machen und gleichzeitig sogar unsere Schlafqualität verbessern können.
Auf der folgenden Seite haben wir hilfreiche Tipps und Informationen zusammengestellt, um im Bereich Schlafzimmer Energie und Wärme einzusparen und zusätzlich den gesunden Schlaf zu verbessern.
Heizkörper nicht verdecken
Badezimmer, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerHeizkörper sind zwar nicht immer ansehnlich, aber dennoch sollten sie von nichts verdeckt werden. Denn so staut sich die Wärme und kann im gewünschten Raum nicht ausreichend zirkulieren. Deswegen sollten keine Möbel, Vorhänge oder gar Verkleidungen vor der Heizung hingestellt oder angebracht werden.
Ein Sofa oder andere Möbel sollten mindestens 30 cm Abstand zur Heizung haben.
Durch verdeckte Heizkörper entstehen deutlich höhere Heizkosten, die sich ja einfach vermeiden lassen.
Ebenso sollte der Heizkörper regelmäßig gereinigt werden, damit auch Dreck die Luftzirkulation der Wärme nicht behindert.
Rollläden runter lassen
Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerInsofern Rollläden an den Außenwänden der Wohnung oder des Hauses verbaut wurden, so sollten diese auch runtergelassen werden. Dies reduziert Heizkosten um bis zu 10 % .
Wer es bequem mag, verbaut Aktoren und stellt die Rollläden automatisch ein. Diese können dann beispielsweise auch in ein Smart-Home System integriert werden.
Im Sommer funktioniert das Ganze genau anders rum, da halten Rollläden die Räume kühl.
Fenster und Türen abdichten
Badezimmer, Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerDie meiste Raumwärme geht durch Zugluft an Fenstern und Türen verloren. Gerade bei älteren Modellen sollten deshalb die Dichtungen regelmäßig geprüft und ggf. neu abgedichtet werden. Um Wärmeverluste durch die Türunterkante zu verhindern, helfen auch sogenannte Bürstendichtungen oder bewegliche Gummilippen.
Wer seine Räume auf die ideale Temperatur eingestellt hat, sollte zudem darauf achten, die Türen möglichst geschlossen zu halten. Denn sonst „vermischen“ sich die Raumtemperaturen und die Thermostate benötigen wieder mehr Energie für den Ausgleich. Die geschlossenen Türen verhindern außerdem, dass aus Räumen wie Bad und Küche eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in andere Zimmer dringt.
Richtige Raumtemperatur beachten
Badezimmer, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerFolgende Temperaturen werden für die verschiedenen Räume zuhause empfohlen:
Wohn- und Arbeitszimmer zwischen 20 und 22°C –Stufe 3
Badezimmer 23°C – zwischen Stufe 3 und 4
Kinderzimmer zwischen 20 und 22°C – Stufe 3
Schlafzimmer zwischen 16 und 18°C – Stufe 2
Küche zwischen 18 und 20°C – zwischen Stufe 2 und 3
Flur 16°C – Stufe 2
Unbenutzte Räume sollten wegen Schimmelgefahr nicht kälter als 15°C sein, also zwischen Stufe 1 und 2 auf eurem Heizungsregler.
Unser Tipp!
Natürlich sollte man nicht frieren, aber schon bei einem Grad weniger ist es möglich Kosten zu sparen und das sollte man sich bewusst machen. Es hilft auch, wenn die Heizung beim Verlassen des Hauses runtergedreht und wenn man zurückkommt, wird sie wieder höher gedreht. Dabei können smarte Thermostate helfen, um zu sparen, da man diese programmieren und verschiedene Szenarien erstellen kann.
Richtig Heizen: Reglerstufen kennen
Badezimmer, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerWenn die Tage kürzer werden und es draußen kälter wird, so drehen wir gern die Heizung auf, damit es schön kuschelig warm zuhause ist. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Reglerstufen auf der Heizung für bestimmte Temperaturen stehen.
Stufe 1: ca. 12 °C
Stufe 2: ca. 16 °C
Stufe 3: ca. 20 °C
Stufe 4: ca. 24 °C
Stufe 5: ca. 28 °C
Stufe 5 bedeutet also nicht, dass es schneller warm wird, sondern nur das die Temperatur von 28 °C gehalten wird.
Symbole und ihre Bedeutung
☽ Auf das Mond-Symbol sollte man die Heizung über Nacht stellen. So hält die Heizung die Temperatur konstant bei 14°C.
☼ Das Sonne-Symbol befindet sich in etwa bei Stufe 3 und zeigt die Grundeinstellung für Wohn- und Esszimmer an. Die Temperatur liegt hier dann bei ca. 20 °C.
❄ Das Schneeflocke-Symbol steht für den Frostschutz. Diese Stufe sorgt dafür, dass die Heizung nicht gefriert. Die Temperatur liegt bei 6 °C.
Handy-Ladekabel aus der Steckdose ziehen
Schlafzimmer, Strom sparen, Wohn- und ArbeitszimmerViele von uns laden ihr Handy nachts auf und lassen dann tagsüber das Netzteil des Ladegeräts in der Steckdose verweilen – auch wenn das Handy gar nicht mehr daran hängt. Keine Frage, das ist etwas bequemer als es immer wieder aus der Steckdose zu ziehen. Allerdings muss man sich bewusst machen, dass so weiterhin Strom verbraucht wird. Auf das Jahr gerechnet sind es rund 2,5 kWh. Das klingt erst mal nicht nach viel Verbrauch, aber wenn man bedenkt, dass es in Deutschland rund 68.000.000 Smartphonenutzer gibt, dann entsteht durch ein in der Steckdose gelassenes Ladekabel ein Verbrauch von 170.000.000 kWh. (Quelle: Statista)
Wie kommen wir auf diesen Betrag?
2,5 kWh x 68.000.000 Smartphones = 170.000.000 kWh/Jahr
Wenn man bedenkt, dass ein 4-Personen-Haushalt circa 4.000 kWh im Jahr verbraucht, so könnte man mit dieser Menge 42.500 4-Personen-Haushalte ein Jahr lang versorgen.
Brandgefahr
Lässt man ein Ladekabel für mehrere Tage oder gar Wochen in der Steckdose, so verbraucht das nicht nur unnötig Strom, es besteht auch die Gefahr, dass das Netzteil durch die Erhitzung in Brand gerät. Auch deshalb sollte man Netzteile immer mal wieder auf sichtbare Defekte überprüfen und möglichst auch nur geprüfte Geräte verwenden.
Steckerleisten verwenden
Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Strom sparen, Wohn- und ArbeitszimmerFernseher, Soundbox und Computer brauchen reichlich Strom, leider auch dann, wenn sie abgeschaltet sind. Denn solange elektronische Geräte nicht komplett vom Strom getrennt werden, sondern im sogenannten „Stand-by“ bleiben, ziehen sie permanent Energie.
Experten schätzen, dass ein durchschnittlicher Haushalt jährlich mindestens 70,– EUR, im Extremfall auch oft das Doppelte, für den Betrieb von elektronischen Geräten im Stand-by-Modus ausgibt.
Aus ist nicht gleich aus
Einige Geräte zeigen nicht einmal an, dass sie sich nicht vollständig vom Strom getrennt haben. Es befinden sich keine roten oder grünen Lämpchen an den Geräten, die optisch darauf hinweisen, dass das Gerät weiter Strom bezieht. Einige Geräte haben sogar keinen Netzschalter mehr, mit dem man sie ausschalten könnte, oder, noch schlimmer, der Netzschalter steht auf „Aus“, doch das Gerät frisst weiter wertvolle Energie.
Wirksam ausschalten
Was kann man dagegen tun? Einfache und billige Möglichkeit: Schließen Sie die Geräte an eine abschaltbare Steckerleiste an. So kann die Stromzufuhr einfach über das An- und Ausschalten der Mehrfachsteckdose reguliert werden und die Geräte können so komplett ausgeschaltet werden. Diese Mehrfachsteckdosen gibt es auch in technisch anspruchsvollen Versionen, mit Fernbedienung oder mit integriertem Überspannungsschutz.
Lässt sich der Kauf von Geräten, die permanent Strom beziehen müssen, nicht vermeiden, achten Sie bitte auf den Stromverbrauch im Stand-by-Modus.
Bis heute gibt es keine Vorschrift, die eine Verpflichtung zur Angabe des Stand-by-Verbrauchs auf der Verpackung der Geräte vorgibt. Aus diesem Grund, ist es nicht einfach an brauchbare Informationen zu gelangen. Fragen Sie deshalb nach Energiesparenden Geräten und vergleichen Sie die Informationen der Händler.
Auf LED-Lampen umstellen
Badezimmer, Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Strom sparen, Wohn- und ArbeitszimmerAlte Lampen verbrauchen im Vergleich zu modernen LEDs ein Vielfaches an Energie. Mit einigen Handgriffen findet man heraus, ob das Licht Zuhause auf dem neuesten Stand ist. Durch gezielte Neuanschaffungen kann viel Strom und damit bares Geld gespart werden. Natürlich sollte diese erst getätigt werden, wenn alte Lampen defekt sind. Noch intakte Lampen sollten erst fertig genutzt werden.
Auch ein Umzug, eine Renovierung und die Neueinrichtung eines Zimmers kann eine gute Gelegenheit sein, auf LED umzustellen.
In den letzten Jahren sind Lampen immer effizienter geworden: Sie benötigen immer weniger Energie, um die gleiche Leuchtkraft bereitzustellen.
Tipps zum Einkaufen von LED-Lampen: