SPAREN
Unsere Spartipps für Keller und Garage.
Optimale Raumtemperatur: 10-15° Grad
Optimale Luftfeuchtigkeit: 40 – 60 %, wenn Keller auch als Hobbyraum genutzt wird
Im Keller findet man meistens Waschmaschine und Trockner – zwei Geräte, die gerne mal viel Strom ziehen. Mit den richtigen Einstellungen und Programmen lässt sich dem ein wenig entgegenwirken. Auch Geräte, die in der Garage oder im Hobbykeller oft im Gebrauch sind, können kleine Energiefresser sein.
Welche Möglichkeiten es gibt, im Keller und der Garage noch etwas Energie einzusparen, zeigen unsere folgenden Tipps.
Bewegungsmelder verbauen
Garten, Keller/ Garage, Strom sparenBesonders im Außenbereich lässt sich die Beleuchtung gut mit Bewegungsmeldern steuern und somit viel Energie und Geld sparen. Denn die Einfahrt zur Garage oder der Hauseingang müssen nicht dauerhaft beleuchtet sein. Viel effektiver ist es, wenn das Licht erst angeht, wenn es auch benötigt wird, also beispielsweise wenn sich ein Besucher der Haustür nähert. Nicht selten hat diese Art Beleuchtung sogar eine abschreckende Wirkung auf Einbrecher. Sind die Hausbesitzer weg und das Licht geht Nachts plötzlich an, wird dies in der Nachbarschaft eher wahrgenommen, als eine Dauerbeleuchtung. Mit dem Bewegungsmelder wird somit nicht nur Energie eingespart, sondern es erhöht auch noch die Sicherheit der Hausbewohner.
Innerhalb des Hauses können Bewegungsmelder vor allem für Kellerräume, die Waschküche oder Flure sinnvoll sein, wo nur kurzfristig Licht benötigt wird.
Rollläden runter lassen
Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerInsofern Rollläden an den Außenwänden der Wohnung oder des Hauses verbaut wurden, so sollten diese auch runtergelassen werden. Dies reduziert Heizkosten um bis zu 10 % .
Wer es bequem mag, verbaut Aktoren und stellt die Rollläden automatisch ein. Diese können dann beispielsweise auch in ein Smart-Home System integriert werden.
Im Sommer funktioniert das Ganze genau anders rum, da halten Rollläden die Räume kühl.
Heizungsrohre dämmen
Keller/ Garage, Wärme sparenÜber die Rohre im Keller oder z.B. der Garage geht jede Menge Wärme verloren. Wer jedoch die Heizungsrohre richtig isoliert, sorgt dafür, dass weniger Energie für den Wärmetransport aufgewendet werden muss und die Wärme auch nur da ankommt, wo sie gebraucht wird, nämlich in den Wohnräumen. Wer zusätzlich noch hinter den Heizkörpern selbst isoliert, kann weiteren Wärmeverlust über die Außenwand verhindern.
Das Dämmen der Heizungsrohre muss nicht zwangsläufig von einer Firma durchgeführt werden. Wie man solch eine Dämmung selbst anbringen kann, zeigt beispielsweise das folgende Video der Landes Energie Agentur Hessen.
Dieses Material braucht man:
Diese Werkzeuge braucht man:
Fenster und Türen abdichten
Badezimmer, Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Wärme sparen, Wohn- und ArbeitszimmerDie meiste Raumwärme geht durch Zugluft an Fenstern und Türen verloren. Gerade bei älteren Modellen sollten deshalb die Dichtungen regelmäßig geprüft und ggf. neu abgedichtet werden. Um Wärmeverluste durch die Türunterkante zu verhindern, helfen auch sogenannte Bürstendichtungen oder bewegliche Gummilippen.
Wer seine Räume auf die ideale Temperatur eingestellt hat, sollte zudem darauf achten, die Türen möglichst geschlossen zu halten. Denn sonst „vermischen“ sich die Raumtemperaturen und die Thermostate benötigen wieder mehr Energie für den Ausgleich. Die geschlossenen Türen verhindern außerdem, dass aus Räumen wie Bad und Küche eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in andere Zimmer dringt.
Fahrrad statt Auto nutzen
Allgemein Co2 sparen, Keller/ GarageWir sind es mittlerweile gewohnt, selbst kurze Strecke mit dem Auto zurückzulegen. Doch je kürzer die Strecke mit dem Auto, umso schlechter die CO2 Bilanz der Fahrt. Dabei lassen sich gerade kleinere Besorgungen in der Nähe oft sehr gut mit dem Rad oder zu Fuß erledigen. Der Weg zum Bäcker im Ort oder zum Kindergarten ist mit dem Fahrrad nicht nur gesünder. Auch die Kinder profitieren von der Bewegung an der frischen Luft und haben sogar noch Spaß an der gemeinsamen Zeit. Und wenn sie dann vielleicht noch ein kleines Körbchen am Fahrrad haben, mit dem sie die Brötchen oder ein bisschen vom Einkauf nach Hause fahren dürfen, sind sie oft auch total stolz auf sich, weil sie helfen konnten – da freuen sich die Eltern gleich mit.
Steckerleisten verwenden
Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Strom sparen, Wohn- und ArbeitszimmerFernseher, Soundbox und Computer brauchen reichlich Strom, leider auch dann, wenn sie abgeschaltet sind. Denn solange elektronische Geräte nicht komplett vom Strom getrennt werden, sondern im sogenannten „Stand-by“ bleiben, ziehen sie permanent Energie.
Experten schätzen, dass ein durchschnittlicher Haushalt jährlich mindestens 70,– EUR, im Extremfall auch oft das Doppelte, für den Betrieb von elektronischen Geräten im Stand-by-Modus ausgibt.
Aus ist nicht gleich aus
Einige Geräte zeigen nicht einmal an, dass sie sich nicht vollständig vom Strom getrennt haben. Es befinden sich keine roten oder grünen Lämpchen an den Geräten, die optisch darauf hinweisen, dass das Gerät weiter Strom bezieht. Einige Geräte haben sogar keinen Netzschalter mehr, mit dem man sie ausschalten könnte, oder, noch schlimmer, der Netzschalter steht auf „Aus“, doch das Gerät frisst weiter wertvolle Energie.
Wirksam ausschalten
Was kann man dagegen tun? Einfache und billige Möglichkeit: Schließen Sie die Geräte an eine abschaltbare Steckerleiste an. So kann die Stromzufuhr einfach über das An- und Ausschalten der Mehrfachsteckdose reguliert werden und die Geräte können so komplett ausgeschaltet werden. Diese Mehrfachsteckdosen gibt es auch in technisch anspruchsvollen Versionen, mit Fernbedienung oder mit integriertem Überspannungsschutz.
Lässt sich der Kauf von Geräten, die permanent Strom beziehen müssen, nicht vermeiden, achten Sie bitte auf den Stromverbrauch im Stand-by-Modus.
Bis heute gibt es keine Vorschrift, die eine Verpflichtung zur Angabe des Stand-by-Verbrauchs auf der Verpackung der Geräte vorgibt. Aus diesem Grund, ist es nicht einfach an brauchbare Informationen zu gelangen. Fragen Sie deshalb nach Energiesparenden Geräten und vergleichen Sie die Informationen der Händler.
Zusammen fahren
Allgemein Co2 sparen, Keller/ GarageAm besten lässt sich CO2 beim Autofahren einsparen. Jeder Kilometer, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, zählt. Dabei helfen besonders gut Fahrgemeinschaften. Um passende Mitfahrer zu finden, gibt es mittlerweile viele nützliche Apps und in manchen Orten auch sogenannte „Mitfahrerbänke“, über die man eine Mitfahrgelegenheit finden kann. Wer nicht mit jemand fremden fahren möchte, kann sich auch einfach mal mit Freunden oder den Kolleg:innen austauschen, wer eventuell den gleichen Weg und die gleichen Zeiten zur Arbeit hat. Die Umwelt freut sich über eine positive CO2-Bilanz und man selbst hat nette Gesellschaft auf der Fahrt.
Wassersparen beim Auto waschen
Keller/ Garage, Wasser sparenSamstags das Auto zu waschen, ist bei Vielen eine Art Wochenend-Ritual. Das Autowaschen auf öffentlichen Straßen ist dabei allerdings nicht erlaubt und kann zu hohen Strafen führen. Auch auf dem eigenen Grundstück darf höchstens mit Wasser und Schwamm, ohne Reinigungsmittel oder Hochdruckreiniger, geputzt werden, da sonst Schadstoffe ungefiltert ins Grundwasser gelangen können.Dies ist über das Wasserhaushaltsgesetz geregelt und wird von Kommunen unterschiedlich umgesetzt.
Bezogen auf den Wasserverbrauch und die Umweltverträglichkeit kann die Autowäsche zuhause nicht mit der professionellen Waschanlage mithalten. Zwar benötigt die Waschstraße für die einzelne Wäsche mehr Wasser als bei der Handwäsche, dieses wird jedoch gerade bei neueren Anlagen zu 90% aufbereitet und wiederverwendet. Für die gründliche Wäsche zuhause kommen schnell mal 150 Liter Wasserverbrauch zusammen. Dieses Wasser versickert dann ungefiltert im Boden und ist weg.
Wer sicher gehen möchte, dass die angesteuerte Waschanlage auch besonders umweltfreundlich wäscht, sollte auf das Zeichen mit dem Blauen Engel achten. Hier wird das Wasser auf jeden Fall mehrfach genutzt und Schadstoffe werden abgeschieden. Außerdem gibt es viele Waschanlagen, die auf Regenwasser zurückgreifen – am besten vorher kurz informieren!
Auf LED-Lampen umstellen
Badezimmer, Keller/ Garage, Küche, Schlafzimmer, Strom sparen, Wohn- und ArbeitszimmerAlte Lampen verbrauchen im Vergleich zu modernen LEDs ein Vielfaches an Energie. Mit einigen Handgriffen findet man heraus, ob das Licht Zuhause auf dem neuesten Stand ist. Durch gezielte Neuanschaffungen kann viel Strom und damit bares Geld gespart werden. Natürlich sollte diese erst getätigt werden, wenn alte Lampen defekt sind. Noch intakte Lampen sollten erst fertig genutzt werden.
Auch ein Umzug, eine Renovierung und die Neueinrichtung eines Zimmers kann eine gute Gelegenheit sein, auf LED umzustellen.
In den letzten Jahren sind Lampen immer effizienter geworden: Sie benötigen immer weniger Energie, um die gleiche Leuchtkraft bereitzustellen.
Tipps zum Einkaufen von LED-Lampen: